Bei Echtholzböden unterscheidet man zwischen Massivparkett, Zweischicht- und Dreischicht-Parkett.
Massivparkett besteht aus einem durchgehenden Stück Holz. Beim 2-Schicht-Parkett wird eine +/- 4mm starke Nutzschicht aus dem gewählten, sichtbaren Edelholz auf einen Träger eines weniger kostspieligen Holzes verklebt und verpresst. Es handelt sich bei diesem sogenannten Gegenzug meist um ein Nadelholz. Fichte, Kiefer, aber auch Pappel sind beliebte Hölzer dafür.
Beim 3-Schicht-Parkett wird zur Stabilisierung der gross dimensionierten Landhausdiele noch eine quer zur Nutzschicht und dem Gegenzug verlaufende Mittellage verpresst. 3-Schicht-Dielen können schwimmend verlegt werden. Die andern Naturholzböden müssen vollflächig verklebt oder genagelt werden.
Parkettarten
Massivparkett
2-Schicht-Parkett
3-Schicht-Parkett
Verlegearten von Parkett
Parkettböden können auf unterschiedliche Weise verlegt werden. Je nach Verlegemuster ergibt sich dabei eine gänzlich andere Raumwirkung. Zimmer können mit der geeigneten Verlegeart optisch vergrössert, verkleinert, verlängert oder verbreitert werden.
Die grundlegenden Verlegmuster sind Schiffboden, Englisch, Parallel, Fischgrat, Würfel, Kassette und Leiter. Diese Verlegearten können wiederum miteinander kombiniert werden - z.B. Fischgrat mit Würfel. Dabei entsteht ein neues Erscheinungsbild. Gerne evaluieren wir das passende Verlegemuster für Ihr Objekt.
Schiffboden
Würfel
Englisch-Verband
Kassette
Parallel-Verband
Fischgrat
Leiter
Flechtmuster
sägeroh
gealtert
gebürstet
geschroppt
geschliffen
Parkettstrukturen
ParkettSEM bietet verschiedene Oberflächen-strukturen an. Der Klassiker ist vollflächig geschliffen. Sehr beliebt sind ausserdem gebürstetes und gealtertes Parkett. Im Trend sind ebenfalls Shabby Chic und sägerohe Naturholzböden. Etwas seltener verlegt wird geschropptes Parkett. Alle Oberflächenvarianten sind zudem scharfkantig oder mit einer längs oder gar rundum verlaufenden Fase auf dem Markt erhältlich.
Oberflächenbehandlung von Parkett
Die Oberfläche von Echtholzböden kann auf unterschiedliche Weise geschützt werden. Nachdem das Versiegeln ( = Lackieren des Parketts) lange Zeit der unangefochtene Oberflächenschutz von Holzböden war, hat zumindest im Privatbereich die geölte Oberfläche gleich gezogen. Im Vergleich zu versiegelten Parkettoberfläche ist eine oxydativ (= an der Luft getrocknete) geölte Oberfläche nicht filmbildend und erhält die natürlichen Eigenschaften des Werkstoffes Holz. Insbesondere der Kontakt zum Holz sowie die Feuchtigkeitsregulierung bleiben erhalten, was bei bei lackierten, UV-geölten und teilweise auch gewachsten Oberflächen nicht der Fall ist.
Parkett kann vor der Endbehandlung mit Beizen und Laugen farblich verändert werden oder aber indem mit Farbpigmenten versetzte Öle, Wachse und Lacke verwendet werden. Auch das vor allem bei Nadelhölzern beliebte Seifen verleiht eine angenehme Oberfläche und macht Parkett schmutzresistent und widerstandsfähig. Gerne beraten wir Sie umfassend über die verschiedenen Oberflächenbehandlungen sowie die Pflege des Parketts.